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Nau-Häuser: Neuer Eigentümer Peach Property stellt Pläne vor

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Die Peach Property Group, die in diesem Jahr das Eigentum an den sogenannten Nau-Bauten erworben hat, stellte in dieser Woche Verwaltung und Politik die aktuellen Planungen für die Immobilien am Kiefern-, Ulmen- und Terniepenweg sowie am Vluyner Nordring vor.

Die regen Bautätigkeiten im Südportfolio – dazu gehören der Kiefern, Ulmen- und Terniepenweg – sind so weit vorangeschritten, dass die ersten 60 Wohneinheiten nahezu planmäßig saniert sind und ab sofort vermietet werden können. Weitere 50 Wohnungen werden in Kürze modernisiert sein. Schrittweise werden bis Ende 2016 dann 180 Wohneinheiten im Nordportfolio hergerichtet werden. Am Vluyner Nordring sollen die Arbeiten nach Angaben von Peach Property noch in diesem Herbst beginnen. Etwa fünf Millionen Euro investiert das Unternehmen in die Modernisierung des Gebäudebestandes, davon aktuell etwa 1,5 Millionen Euro im Südportfolio.    

Noch nicht abschließend geklärt ist die Zukunft des Hochhauses am Vluyner Nordring. Hinsichtlich dieses Immobilienbestandes sondiert die Peach Property zurzeit verschiedene Lösungsmöglichkeiten. Auch Bürgermeister Lenßen lotet die Optionen aus. „Ich führe seit Jahren viele Gespräche, die Situation rund um das Hochhaus, das eine große Mehrheit unserer Stadtbevölkerung als Schandfleck empfindet, zu verbessern“. Die Peach Property als neue Eigentümerin scheint ernsthaft gewillt, sich dieses Gebäudes  anzunehmen und das werde ich unterstützen“, so der Rathaus-Chef. So würden Vertreter der Verwaltung im September erneut bei der Bezirksregierung in Düsseldorf vorsprechen und sich nach möglichen Förderprogrammen erkundigen, mit denen ein (Teil)Abriss oder eine Sanierung vorangetrieben werden könne. In einem Anschreiben an die Peach Property bringt Harald Lenßen auch eine Option ins Spiel, die für ihn aufgrund der bisherigen Grundstücksverhältnisse nicht realisierbar war: Einen Ankauf des Hochhauses durch die Stadt. „Da die Ausparzellierung des etwa 4.500 qm großen Grundstückes, auf dem das Hochhaus steht, nach langem Hin und Her der Gläubiger inzwischen vollzogen werden konnte, gibt es eine neue Situation. Und sollte es Voraussetzung sein, dass eine Förderung nur in Betracht kommt, wenn die Stadt Eigentümerin des Hochhauses ist, dann müssen wir auch über einen Ankauf nachdenken“. Dieser Weg ist nach Ansicht des Bürgermeisters allerdings nur einschlagbar, wenn ein sogenannter Zwischenerwerb durch die Stadt mithilfe öffentlicher Fördergelder und die anschließende Vermarktung für die Stadtfinanzen kostenneutral sei. Trotz neuer Lage der Dinge gelte auch weiterhin seine Auffassung: „Alles versuchen, aber nicht um jeden Preis und auf Kosten von Neukirchen-Vluyn“.

Die neuerlichen Überlegungen rund um das Problemhochhaus halten die laufenden Arbeiten an den anderen Gebäudekomplexen nicht an. Die Verwaltung ist optimistisch, dass sich die allgemeine Situation durch die Vermietung der bereits modernisierten Wohnungen im Vluyner Süden und alsbald auch am Vluyner Nordring deutlich verbessern wird.

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